Die Stickdatei, auch Punchdatei oder digitalisierte Stickdatei genannt, bestimmt, wo, in welcher Reihenfolge, mit welcher Stickart - welchem Stickwinkel und welchem Garn die Stiche gesetzt werden sollen. Bei der Stickerei bestimmen die Garne die Farben.  Unsere Industriestickmaschine wechselt automatisch zwischen 15 Garnzuführungen.
MopsDer Mopskopf wurde aus einem Foto  digital „ausgeschnitten“. Manuell wurden die Gesichtszüge gepuncht. Insgesamt zeigt das Produktionsblatt (rechts) 60 Einzeldateien, die mit einer gewissen „künstlerischen Freiheit“ in Platt-Stepp-oder Konturstich oder auch geteiltem Plattstich oder gewellten Stepplinien  angelegt wurden. Diese Dateien haben unterschiedliche Stickwinkel, um „Runzeln“ hervorzuheben. Sie sind z.T. an den Seiten „ausgefranst“, um Haare zu imitieren, haben unterschiedliche Stickdichte, überlappen sich z.T. und müssen in die richtige Stickreihenfolge gebracht werden.Wenn z.B. die "rote Zunge" hervorkommen soll, muß sie als allerletzte Datei gestickt werden.

 

Der Delphin wurde in gewellten Stepplinien gepuncht. KT verfügt über eine umfangreiche Datenbank an Stickbildern und Stickschriften.Alle lassen sich verändern, wie die T-Buchstaben zeigen.
Solange der Kunden keine spezifische „Logo“-Datei wünscht und wir mit Stickbildern aus unserer Datenbank oder vorhandenen  Stickschriften und kleinen Anpassungen sticken können, bestickt KT auch sehr preiswert Ihre Einzelstücke. Fragen Sie nach unseren günstigen Pauschalpreisen.

 

Unterschiede : Vektordatei für Folienschnitte, vektorisierte Grafik zum Drucken, digitalisierte Vektor-Stickdatei

 

Bergischer Löwe Diese Dateiarten haben alle "Knoten", die durch Linien verbunden werden. An diesen Knoten/Linien richtet sich das "Schneidemesser" des Plotters oder die Sticknadel der Stickmaschine aus. Vektordateien für Drucke auf Printmedien können größenmäßig fast unbegrenzt verändert werden, ohne an Qualität zu verlieren.(eine "gepunchte" Stickdatei kann automatisch um ca.20% vergrößert werden; denn das Programm muß sofort bei einer Größenänderung auch die Anzahl der Stiche berechnen- mehr oder weniger Garn-.) Ferner dürfen die einzelnen Stiche nicht zu lang werden.

Die Druckdatei, auch wenn sie vektorisiert ist, besteht oft aus mehreren übereinandergelegten Ebenen,um so die Farbverläufe beim Drucken zu erzielen.  Der Drucker druckt dann alles in einem Durchgang.  Die Vektordatei für Folienschnitte darf dagegen nur eine Ebene haben; denn es wird jeweils eine flache Folie für jede Farbe geschnitten und evtl. wie Intarsienarbeit  aufgebracht.

Die Stickdatei kann zur Erzielung von Spezialeffekten übereinandergelegte Einzeldateien haben, z.B. beim Bergischen Löwen im Oberteil  die "Löwen-Mähne"( geteilte Plattstiche)  und die schwarzen Laufstiche zur "3-D" Detailunterstützung, die nacheinander "übereinander" gestickt werden. In der Regel vermeidet man aber größere, übereinander zu stickende Flächen ( z.B.damit die Stickerei nicht zu "hart" wird). Dadurch, daß die Stickerei "voluminös" angelegt werden kann (vgl.Anker) lassen sich auch Stickdetails in gleicher Farbe, wie die Textilfarbe, erkennen und gut fühlen. Eine Stickerei wirkt edler und bei unterschiedliche Stickarten und Stickrichtungen entstehen durch Lichteinfall und Blickwinkel immer neue, interessante Details.

 

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